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Ep. 10 - Reminder

Guten Morgen zusammen

Heute eine eher abgespeckte Version, es geht um ein paar Reminder-Punkte in unserem OP-Betrieb, welche ihr sicher alle schon einmal gehört habt, wir alle aber immer wieder (in der Hektik) vergessen.

1. Bei Patienten, welche irgendeine Form von oralen Gerinnungsmedikation (DOAKs oder Marcoumar) haben, soll Folgendes auf dem Prämediblatt vermerkt werden:

a. die letzte Einnahme (nicht «Einnahme bis …)»

b. ob oder mit was und bis wann in welcher Dosierung gebridget wurde.

c. Im Spezialfall mit Operateur Rücksprache halten und dies auch auf dem Prämediblatt so dokumentieren.

d. «Gerinnungsmanagement gemäss Operateur» kann man zwar schreiben, da eigentlich das Management mindestens zu 50% auch Operateur-Sache ist, jedoch beweisen die Operateure erstaunlicherweise immer noch zum Teil eine absolute Ahnungslosigkeit bezüglich des perioperativen Gerinnungsmanagements. Heisst im Sinne des Patienten lieber einmal mehr das Management hinterfragen und grosszügige Konsultation der Gerinnungskarte.

2. Bei Prämedikation von lap. Cholezystektomie unbedingt den Testblutstatus überprüfen. Es braucht 1 T+S (kann auch ein altes sein). Es kommt immer wieder vor, dass wir diese Patienten in der A-SS oder auf dem NF sehen, die Patienten gehen nach Hause und kommen ambulant wieder für die OP. Am Vortag beim Abfragen des T+S Status bemerkt man dann den fehlenden Testblutstatus mit der Konsequenz, dass man die Blutentnahme bei den Patienten bei Eintritt in einer kleinen Notfallübung nochmals stechen muss.

3. Bei TUR-B angeben ob Seitenwandbeteiligung um die Relaxation bei der AA (oder den Obturatoriusblock bei SpA) nicht zu vergessen.

Lg norbert

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