top of page

Anästhesie in der Orthopädie 
Relevante Standards

  • Eigener Ordner «Orthopädie»

    • HWS-Lagerung

    • Schmerzschema Ortho

    • Vereinbarungen IfAI_Ortho

  • Regionalanästhesie

    • Erster Block zum Erlernen: Femoralisblock-/katheter (aktuell ist eher der Saphenusblock im Vordergrund) -> Link 

  • Im Standard «Anästhesieverfahren» sind die meisten orthopädischen Eingriffe und deren Besonderheiten festgehalten

  • Kennzeichnung «nicht i.v.»

  • Patient blood management (vor allem für die Sprechstunde)

  • Tranexamsäure

Besonderheiten

  • Blutverlust in der grossen Orthopädie (v.a. Hüft-/Femur-Eingriffe / Knieprothesen / Beckeneingriffe / Prothesenwechsel) zum Teil grösser und akuter als in den anderen operativen Fächern

    • Ausreichend grosse Zugänge

    • Häufigerer Blick auf den Absaugbehälter und auf das OP-Gebiet

    • Entsprechende zeitnahe/proaktive Volumensubstitution

    • Für ECs besteht in der Regel eine Hb-Grenze bei 70 g/l. Bei jedoch massivem und/oder anhaltendem Blutverlust besteht zu Beginn (vor der Verdünnung mit Kristalloiden) ein «normales» Hb. In diesem Fall soll mit Bluttransfusionen nicht gewartet werden bis der Wert unter 70g/l gefallen ist

    • Achtung: Infusion hoch genug aufhängen; läuft bei hohem Tisch oft nicht…

  • Beach-Chair Lagerung: erhöhter Oberkörper -> Gefahr der cerebralen Minderperfusion.

    • Je nachdem entsprechen die 20-30cm Höhendifferenz zwischen BD-Messort und Hirn 15-20 mmHg Blutdruckunterschied.

    • Bei Schulterarthroskopien gibt es hin und wieder Anfragen vom Operateur den BD zu senken damit es weniger blutet und er somit eine bessere Sicht hat (ist auch so in unserem Standard «Vereinbarungen Orthopädie IfAI» festgehalten).

      • Wenn BD-Senkung, dann immer in Rücksprache mit Oberarzt und immer unter der Berücksichtigung des BD-Unterschieds BD-Manschette zu Kopf.

    • Grosszügige Anwendung eines peripheren Noradrenalinperfusors und Arterienkatheter bei kardiovaskulär vorbelasteten Patienten.

  • Patient Blood Management (PBM)​

    • Patient Blood Management ist ein klinisches, multidisziplinäres und patientenzentriertes Behandlungskonzept zur Reduktion und Vermeidung von Anämie und Blutverlust sowie zum rationalen Einsatz von Blutprodukten.​

    • Kommt unter anderem auch häufig bei orthopädischen PatientInnen vor.

    • sehr gute Übersicht von Birgit aus einer Montagsfortbildung:




       

Weitere Literatur

©2022 Eduane. Erstellt mit Wix.com

bottom of page